Kultur & Brauchtum

 

Die Geschichte der Maierhöfener wurde schon vor Christi geprägt durch die unmittelbare Nähe zur römischen Heerstraße und später von dem erbitterten Kampf der Bauern um die eigene Pfarrei. Wer Maierhöfener Vorfahren hat, der ist von einem unnachgiebigen, eifrigen und weltgewandten Schlag, der sich seine Zukunft stets zu gestalten wusste. Die Maierhöfener lieben Musik und Tanz. Das traditionelle Kulturgut in seinen zahlreichen Facetten wird begeistert gepflegt und gelebt. Schon lange ist die Land- und Viehwirtschaft nicht mehr das Hauptauskommen der Maierhöfener. Aber sie ist ein Standbein und eine Tradition. Mit Engagement und viel Liebe zur Natur wird sie betrieben.

 

In Maierhöfen gehören Feriengäste zum Dorfgeschehen. Ohne Umschweife werden sie integriert in die gesellige Atmosphäre, die rund ums Jahr Anlässe für Feste findet und in das rege und vertraute Miteinander, das in Maierhöfen überall dort zu spüren ist, wo sich Menschen begegnen. Maierhöfen ist stolz auf seine über 20 aktiven Vereine, in denen die überlieferten Traditionen gepflegt und in der Dorfgemeinschaft gelebt werden. Auch Urlaubsgäste können diese schöne Tradition hautnah miterleben, z.B. beim Gäste-Alphornblasen. Festlichkeiten und Umzüge werden in Maierhöfen von der über 150 Jahre bestehenden Musikkappelle und dem Trachtenverein begleitet. Bei D'Ibergler erzählen die jungen Tänzer mit ihrem traditionellen Plattler und festlichem Volkstanz von bäuerlicher Lebensart und pflegen die alte westallgäuer Kultur.

 

Der "Funken" im Februar ist ein Ritual aus uralten Zeiten: Mit der Verbrennung der Winterhexe soll dem Frühling nachgeholfen werden. Wenn im September die Kühe von den Bergweiden ins Dorf hinunter getrieben werden, dann feiert man in Maierhöfen Viehscheid. Vier Tage lang geht es im großen Zelt und auf dem Festplatz ausgelassen zu.